SPP-Mercator Fellow Levy Bastos (Rio de Janeiro, UERJ) wird einen theoretischen und praktischen Einblick in das Übersetzen frühneuzeitlicher Literatur anhand von Hans Jacob Christoffel von Grimmelshausens Werk geben. Grimmelshausens Romane, vor allem sein Simplicissimus Teutsch sowie die Fortsetzung Courasche, gehören zu den wenigen Texten der deutschen Barockliteratur, die heute noch gelesen werden, auch dank einer vergleichsweise intensiven Übersetzungsgeschichte. [read more…]
Um den wissenschaftlichen Mitarbeiter:innen der Teilprojekte des SPP 2130 Gelegenheit für ein persönliches Kennenlernen zu bieten, veranstalten wir ein Nachwuchstreffen, bei dem auch die TransUnits neu- bzw. umgestaltet werden sollen.
Eingeladen sind alle Docs und Postdocs sowie Hilfskräfte, die an einer TransUnit mitwirken wollen. Wir bitten um Anmeldung bis zum 31. März 2022 bei Annkathrin Koppers (spp2130@uni-wuerzburg.de).
Bei diesem Treffen setzen wir die Projektvorstellungen der dritten Sektion „Kulturelle Zugehörigkeiten und Gesellschaft“ fort. Uns erwarten Präsentationen von Giulia Nardini mit dem Projekt „Übersetzung als Praktik – Übersetzen von Praktiken. Roberto Nobili als missionarischer Übersetzer zwischen Kulturen, Religionen und Gesellschaften“, geleitet von Antje Flüchter, gefolgt von Irena Fliter, die ihr Projekt „Flows und Spannungen: Die Camondo-Familie als kulturelle Übersetzer zwischen dem Osmanischen Reich und Europa im 18. Jahrhundert“ vorstellen wird. Den Abschluss bilden Rebekka Voß und Avi Siluk mit dem Projekt „Transkulturelle jiddische Übersetzungen zwischen Juden und Christen im Kontext der pietistischen Judenmission im Deutschland des 18. Jahrhunderts“.
Das DFG-Schwerpunktprogramm 2130 „Übersetzungskulturen der Frühen Neuzeit“ lädt zu seiner 4. Jahreskonferenz zum Thema „Übersetzungsräume – Raumübersetzungen“ ein, die vom 14.-16. September 2022 in der Sternwarte der Georg-August-Universität, Göttingen stattfinden wird. Die Konferenz wird als reine Präsenzveranstaltung stattfinden, um nach zwei Pandemiejahren möglichst viel persönlichem Austausch Raum zu geben. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, sich bis zum 25.07.2022 zur Teilnahme bei Jutta Gilles (jutta.gilles@phil.uni-goettingen.de) anzumelden. Ziel ist die methodische Reflexion und historische Erprobung der Verbindung von Translational und Spatial Turn in spezifisch frühneuzeitlichen Untersuchungssettings. [read more…]
Zweck des zweitägigen Arbeitsgesprächs, das 06.–07. Oktober 2022 stattfindet, ist es, das Untersuchungsfeld des SPP-Teilprojekts der zweiten Förderphase „Übersetzungssemantiken in der frühneuzeitlichen deutschsprachigen Erzählliteratur“ (Dirk Werle u. Fiona Walter, Germanistisches Seminar, Universität Heidelberg) frühzeitig gemeinsam auszuloten. Um dem Desiderat einer frühneuzeitlichen Theorie des Übersetzens nachzukommen, werden ‚prototheoretische‘ Übersetzungssemantiken (Begriffe, Metaphern, Figurationen und Diskurse) in der deutschsprachigen frühneuzeitlichen Erzählliteratur untersucht. [read more…]
Die Ausschreibung richtet sich an Forscher*innen aus den verschiedenen Bereichen der Frühneuzeitforschung, mit dezidiertem Schwerpunkt des Vortrags auf neulateinischen Übersetzungen. Nachwuchswissenschaftler*innen sind herzlich eingeladen, sich zu bewerben! Vorgesehen ist ein Präsenzformat mit 20-30minütigen Vorträgen und möglichst viel Raum für die gemeinsame Diskussion. Nachfragen und Bewerbungen richten Sie bitte in Form eines Abstracts (max. 250 Worte) in Deutsch oder English an Julia Heideklang. Für SPPler*innen ist die Bewerbungsfrist verlängert bis zum 31. Juli 2023. Die Frühe Neuzeit ist durch die Verwendung der lateinischen Sprache in der internationalen Kommunikation, in den Wissenschaften, in der Schule und in der Kirche geprägt; quantitativ ablesbar ist das etwa an ihrer Dominanz im Buchdruck bis ins 18. Jahrhundert hinein. Ihre Funktionen als weltweite Wissenschafts- und Kommunikationssprache ist oftmals beschrieben worden (exemplarisch: Ijsewijn/ Sacrè 1999; Leonhardt 2009). [read more…]
Fünfte Jahreskonferenz des SPP 2130